Pressestimmen aus der DDR der 1970er

24.01.1974 - Der Neue Weg, Halle, 30.01.1974 - Märkische Union Potsdam

Bebildert mit dem noch heute häufigst verwendeten Portrait des Hochzeitsbrödels informiert der kleine Artikel über den Erfolg des Films, der in der DDR zu dem Zeitpunkt noch nicht offiziell angelaufen war: "Mit "Drei Nüsse für Aschenbrödel" ist zum Jahreswechsel abermals ein Kinderfilm international ins Gespräch gekommen. Das bewiesen neben Pressevorstellungen in der DDR auch das zehntätige Filmforum von Brno und das Kinderfilmfestival des zentralen tschechoslowakischen Filmverleihs in 400 Kinos unseres Nachbarlandes. Außer sechs sozialistischen Staaten kauften inzwischen auch Italien, Österreich und Argentinien den FIlm an. weiter wurde er von den Fernsehstationen mehrerer Länder übernommen. ... Auf Farbmaterial in Eatsman-Color gedreht, wird "Drei Nüsse für Aschenbrödel" in unserer Republik während des zweiten Quartals des neuen Filmjahres Premiere haben. ..."

12.03.1974 - Bauernecho

"Kürzlich hatte der Kinderfilm "Drei Haselnüsse für ASchenbrödel" in der DDR Premiere. ... Aschenbrödel ist in dieser Geschichte nicht das passive Mädchen, das geduldig ihr Leid trägt. Dem Grimmschen Märchen in den Grundzügen folgend, ist aus dem traurigen Kind eine kleine lebenslustige Heldin geworden, fröhlich und selbstbewusst.

 

Drei Haselnüsse spielen eine wichtige Rolle. Sie verschaffen dem Mädchen die Möglichkeit, sich zu verwandeln, ihrem selbst auserwählten Prinzen ... gegenüberzutreten. Das Wunder - im Märchen vollkommen legitim - sprengt dabei seine dramaturgische Funktion. Es wird relativiert, indem Aschenbrödel es einzig als Mittel zunm Zweck benutzt. Sie muß sich nicht auf das Wunder verlassen... Aschenbrödel ist ein Mädchen, das um die Kraft der guten Eigenschaften eines jeden Menschen weiß und ihre bewußt einsetzt.

 

Libuse Safrankova (Aschenbrödel) und Pavel Travnicek (Prinz) spielen ihre Rollen voller Natürlichkeit, für den kindlichen Zuschauer immer nachvollziehbar. Besondere Erwähnung verdient auch Rolf Hoppe als König. Insgesamt eine gelungene Märchenadaption für den Film" J. Giera

20.03.1974 - Liberal-Demokratische Zeitung Halle

"Wir sahen für Sie: "Aschenbrödel" - ... Es ist ein temperamentvolles, beinahe kämpferisches Aschenrnbrödel... Mit dem arbeitenden Volk ist die eng verbunden, aber auch mit den Tieren. Der Schimmel Nicolaus, der Hund Kasperle, die Eule Rosalie erweisen sich als gute Freunde und wurden schauspielerisch ausezeichnet dargestellt. ...

 

Libuse Safránková ist ein reizendes Aschenbrödel, die richtige Partnerin für Pavel Trávnicek, der anfangs ein ungebändigtes störrisches Füllen, Sänftigung durch die Liebe erfährt.

 

Ein poesievoller FIlm in selten schönen Farben, wozu die Anmut der Darsteller, die Schönheit der Landschaft wie die Musik (Karel Svoboda) beitragen! Aber es ist auch ein Film voll Humor ... wobei sich das Königspaar, von Rolf Hoppe und Karin Lesch treffend gezeichnet, üb er die Typen der Brautschau von Herzen mokiert.


Es ist ein Märchenfilm, der auch Erwachsenen Freude macht!"
Dr. M.

3hfa wieder in der deutschen Presse ab 2000

In der Dezember-2000-Ausgabe der Zeitschrift "Hollywood - Das Film- und Entertainment-Magazin" war, wie ich von Diane erfuhr, ein Artikel über 3hfa zu finden. Meines Wissens nach der erste Artikel (seit den 70ern) der nicht in einer Fachzeitschrift oder einem Kinoblättchen veröffentlicht wurde. Für mich ein Zeichen, dass die Presse das Thema endlich endeckt hatte und eine Hoffnung, nun mehr über die Hintergründe meines Lieblingsfilms zu erfahren - Journalisten kommen ja bekanntlich (fast) überallhin - ich nicht.

 

Ich habe mir die Zeitschrift also sofort gekauft, oder es zumindest versucht, denn sie war nur im gut sortierten Buchhandel zu beziehen. Auf den Seiten 26/27 fand ich tatsächlich den Artikel mit dem Titel "Einfach nur schön" Leider erfüllte sich meine Hoffnung nicht, denn die Autorin hatte fast alles von unseren Fanpages (Dianes Webseite existierte da noch) abgeschrieben. Einiges auch noch falsch, aber wer sucht den Splitter im Auge des anderen, und übersieht den Balken im eigenen. Man ist ja selbst nicht perfekt und hat noch lange nicht alle Einzelheiten der Entstehung und Rezeption des kleinen Meisterwerks eruiert - ähem.

 

Naja, trotzdem fand ich es löblich, dass sich nun auch die Printmedien des Themas annahmen, das eine ganze Generation geprägt hat, wie mir immer mehr deutlich wird.

 

Inzwischen hat sich "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" zu einem richtigen Kult ausgewachsen. Jedes Jahr erscheinen nun mehr Artikel vor allem in Tageszeitungen wenn der Film abends ausgestrahlt wird. Die AP hat 2003 die Nachricht vom 30. Geburtstag verbreitet (und damit auch die Adresse dieser Webseite hier), was sicherlich zu einem gewissen - natürlich absolut berechtigten ;-) - Boom beigetragen hat (Danke an Mirjam Mohr, die den Artikel schrieb!). 2004 war es der Brigitte-Artikel, der die Öffentlichkeit (und den WDR) erneut auf 3hfa aufmerksam gemacht hat. 2005 der TV-Bericht im WDR mit Vorlícek und Libuše, der ja 2006 zweimal wiederholt wird. Entgegen der Einschätzung einer Journalistin aus meiner Region nimmt das Interesse der Öffentlichkeit an 3hfa eher noch zu.

 

Während der "Saison" sorgen allein schon Ausstrahlungen im Fernsehen für täglich 4-stellige Zugriffszahlen - ich bin also nicht allein, wie schön ist das!! Und wie erholsam, wenn wieder Sommer ist und keiner 3hfa gucken will (ich auch nicht).

Bemerkenswert ist, dass seit den ersten Kino-Kritiken in Ost-Zeitungen bis heute dasselbe als schön und anschauenswert empfunden wird. Also wird die Begeisterung für 3hfa wohl noch ein bisschen anhalten.

 

Natürlich freue auch ich mich über eine Rückmeldung zu dieser Homepage, aber auch über eure Meinung zu 3HfA (macht keine Fehler!! ;-)). Wenn Ihr also irgendwas loswerden wollt, schreibt mir: kathrincmiebach@web.de

 

Also bis bald und denkt immer dran:
"Sogar jedes kleine Mädchen kann das."

Journalistisch durch

würde das Thema 3hfa 2005 sein. Jedenfalls nach Meinung einer Journalistin.
Mit diesem Argument wollte sie sich Ende 2004 einen Platz auf der Aschenbrödel-Party sichern.

 

So nicht.

 

Selbst wenn es gestimmt hätte.

 

Hat es aber nicht:

 

2005

Barbara Allebrodt am 17.12.2005 in der Westfälischen Rundschau

Andreas Sturm am 20.12.2005 in der Hamburger Morgenpost

Beate Kaminski am 24.12.2005 in rbb online

Carsten Werner am 24.12.2005 in Der Tagesspiegel online.

 

2006

Martina Borgschulze am 13.12.2006 im online-Magazin rtv

Am 20.12.2006 im Berliner Kurier

Claudia Fromme am 21.12.2006 in der Süddeutschen Zeitung

Julia Anderton am 21.12.2006 im Wiesbandener Kurier

Nina Tiemann am 23.12.2006 in der Glocke

 

 

2008

Silke Katenkamp am 19.12.2008 für die dpa (der Artikel erschien z.B. in
Borkener Zeitung
Kölner Stadt Anzeiger
Nachrichten für Karlsruhe
Lübecker Nachrichten
Saarbrücker Zeitung
usw.)

Tanja Rometta am 20.12.2008 in der Passauer Neuen Presse

Daniela Ramsauer am 27.12.2008 im Magazin am Wochenende

 

2009

Katharina Granzin am 22.12.2009 in der taz

Nina Reckmann am 24.12.2009 in der Südwest Presse

Barbare Gärtner am 25.12.2009 in der Süddeutschen

 

2010

Märkische Oderzeitung am 19.11.2010

Sonja Roos am 24.12.2010 in der Rhein-Zeitung

 

2011

am 10.11.2011 im Dresdner WochenKurier

Miriam Sahli am 31.01.2011 im Westfälischen Anzeiger

 

2012

Ilka Bärwald am 23.12.2012 in den Ruhrnachrichten

Annegret Schwegmann am 25.12.2012 in den Westfälischen Nachrichten

lesenswert auch der Artikel von Stefan Beuse am 24.12.2012 in der Zeit

 

 

 

Ohne die ungezählten Artikel die in der Weihnachtszeit einfach so über Drei Haselnüsse für Aschenbrödel erschienen (ohne Erwähnung der Webseite oder der Party).

 

Hat denen das denn keiner gesagt?